Am Sonntag sollte man sich nicht allzu sehr anstrengen, deshalb fuhren wird eine lockere Distanz bis Cobourg. Bewölkt und kalt sollte es werden und so war es dann auch. Wir begegneten nur zwei Fahrradfahrern, und diese hatten auch recht viel Gepäck bei sich. Weil sie auf der Gegenfahrbahn fuhren, sie bergab und wir keuchend bergauf, konnten wir uns nur aus der Ferne grüssen. Der zweite fragte uns: “wohin?”, wir schrien “Vancouver” in den Wind und schon waren sie ausser Sichtweite. Wir konnten das Staunen des Fahrers nur ahnen.
Wir konnten nach dem Mittag erstmals die Weite des Lake Ontarios abschätzen. Es wurde uns richtig bewusst, dass die grossen Seen eben gross sind. Lake Ontario ist fast halb so gross wie die Schweiz und Lake Superior ist doppelt so gross wie unser kleines Land.
In Cobourg fanden wir wieder ein kleines Motel mit einer sehr herzlichen Dame am Empfang. Sie gab uns das Zimmer mit dem besten Wireless Internet Empfang und gab uns noch Tipps für Restaurants.
In Joey’s Only wollte die Bedienung nach dem Essen wissen ob wir noch ein Dessert möchten. Wir berieten uns aus Schweizerdeutsch. Dass wir von “Tim Hortons” sprachen, schnappte die Bedienung mit einem Lächeln auf. Das ältere Ehepaar am Nachbartisch musste auch lachen und wir kamen dann noch ins Gespräch.