Wir fuhren nicht gerade früh los, weil wir nach circa 4 km noch frühstücken wollten. In der Trucker Beiz gab es “scrambled eggs, bacon, hash brown and toasts”, auf die wir sehr lange warten mussten. Aber es war lecker wieder mal mehr zu essen als 2 Toasts und 2 Tassen Kaffee.
Mit vollem Bauch ging es dann zuerst mal rauf, Richtung Bombi Summit. Nach 10 km regelmässiger Strasse waren wir auf dem Pass, selbstverständlich im kleinsten Gang (für die technischen Freaks, 22 vorne und 32 hinten). Wir suchten ein paarmal vergeblich nach einem noch kleineren Gang. Wenn der Hebel nichts mehr hergibt, wird man brutal daran erinnert, dass man schon die längste Zeit im kleinsten Gang fährt. Hauptsache man kommt oben heil an, und hat noch Kraft um zu bremsen.
Nach der halben Abfahrt öffnete sich plötzlich die Sicht auf das Tal und wir sahen Castlegar in der Ferne. Noch 15 Minuten bremsen und wir standen vor dem Motel.
Wir entpackten die Fahrräder, legten uns einen halbe Stunde hin, gingen duschen, einkaufen, Kaffee trinken und plötzlich erkannte ich an der Strassenkreuzeug Martin. Seine Knie machen ihm zu schaffen, Tim möchte aber noch 25 km den Berg hoch. Martin schien gar nicht mehr so begeistert zu sein, und freut sich schon riesig auf Vancouver.