Wir blieben noch eine Weile auf dem Highway 1. Nach Fort Bragg gibt es nur noch kleine Dörfer. Wenn man Glück hat, gibt es eine Tankstelle, wo wir uns mit Snickers und Kaffee ernähren. In Point Arena führen wir ein längeres Gespräch mit dem Besitzer eines kleinen Laden. Er erzählt uns, dass es vor zwei Tagen noch 30 Grad warm und sonnig war. Das Wetter hat sich aber verändert, jetzt ist es nur noch kalt und feucht. Cornelia zieht sogar wieder die warmen Handschuhe an, die wir noch in Kanada zurückschicken wollten.
Die Küstenstrasse ist extrem hügelig und kurvig. Nach Fort Ross geht die Strasse 200m hoch und wir sehen direkt auf den Strand hinunter. Man sieht es sogar auf dem Satellitenbild. Wir treffen immer einen Koreanischen Biker. Er ist Professor und verbringt gerade ein Jahr an der Stanford University. Er is so begeistert von unserer Reise, dass er uns den Zeltplatz zahlt mit der Bemerkung: “Mein Geschenk für euch Helden”. Er zeigt uns dann ein Buch von einem Koreanischen Biker der eine ähnliche Reise mit dem Fahhrad gemacht hat.
Wir zelten ein letztes Mal in den Sanddünen bei Bodega Bay. Dann geht es zuerst wieder ins Hinterland (wärmer) um dann wieder an die Küste zu gehen. Schliesslich gelangen wir über den Samuel P Taylor Park nach Mill Valley. Wir sind jetzt nur noch wenige Kilometer von der Golden Gate Brücke entfernt.