Ab jetzt werden wir der Donau entlang fahren, und zwar bis Tuttlingen. Die Radler, die von Westen her kommen, haben uns vor dem schlechten Wetter gewarnt! Ein kleiner Regenguss kann ja nicht schaden und schon gar nicht wenn man unterwegs eine gedeckte Bushaltestelle findet, wo man gemütlich sitzen kann bis das Gewitter vorbei ist.
In Donaurieden heisst es wieder „Pause“ und nebst Rad pflegen, besuchen wir Ulm. Das Münster soll angeblich eine wunderbare Sicht auf Ulm und Neu-Ulm bieten, also entscheiden wir uns die 768 Treppen hoch zu klettern… Die Anstrengung hat sich vollkommen gelohnt.
In Tuttlingen verlassen wir den Donauradweg und biegen in Richtung Singen ab. Die angesagte Steigung stellt uns erneut auf die Probe. Schon bald (!) erreichen wir den höchsten Punkt (862m) der EuroVelo 6 zwischen Atlantik und dem Schwarzen Meer und wir sausen bergab. Aber zuerst geniessen wir noch die Aussicht die man von hier aus haben sollte, und zwar den Eiger, den Mönch und die Jungfrau…
Am folgenden Tag fahren wir weiter nach Schaffhausen, Rheinfall, Waldshut, wo wir die letzte Nacht in Deutschland verbringen. Versprochen wir kommen wieder, es hat uns so gut gefallen!!!
Die zwei letzten Etappen (insgesamt 160Km) schaffen wir problemlos. Das Abendessen im Hotel Kreuz in Solothurn ist hervorragend und gibt uns die Kraft, die Steigung nach Coffrane zu überwältigen.
Samstag den 6. August 2011, wir sind zu Hause angekommen!!
Berlin – Coffrane 1‘668 Km