Traumtag nach Tobermory

Unser Timing war perfekt. Die Hitze und Feuchtigkeit liessen uns gestern in Owen Sound bleiben. Diesen Entscheid haben wir nicht bereut. Nach dem gestrigen Gewitter war die Temperatur am Morgen noch angenehm kühl. Weil es im Motel kein Frühstück gab, sind wir zuerst durch die Stadt gefahren und haben erst nach 10 Km unsere erste Pause gemacht. Wie fast jedesmal, wurden wir sofort von unserer Tischnachbarin (geschätzte 70) angesprochen, und diesmal auf Deutsch. Ihre beiden Husbands seien Deutsche gewesen (aha sie ist vermutlich Wittwe), sie würde es aber nicht so genau nehmen mit der Sauberkeit, sie sei eine Hippie ! Sie warnte uns vor der Strasse nach Tobermory, aber sie wolle uns die Freunde nicht verderben, ouch wir fürchteten schon das Schlimmste.

Doch die Strecke erwies sich als fast perfekt, relativ wenig Verkehr, guter Belag, fast Flach, Rückenwind.

Kurz vor der Hälfte, in Wiarton, machten wir nochmals eine Pause. Auch da wurden wir sofort von einem älteren Herren angesprochen. Nach einer Stunde mussten wir uns dann verabschieden, es blieben ja noch 60 Km zu fahren.

Als wir in Tobermory einfuhren, machten wir als erstes einen Stop beim Ice-Cream Shop und wir genossen die doppelte Kugel in vollen Zügen.

Das Zimmer im Grandview Motel hatten wir am Abend vorher reserviert. Der Dining Room des Grandview Motel gilt als eines der 400 besten Restaurants in Kanada. In unser Liste ist es unter den drei besten.

Cornelia, kurz nach Ferndale Martin, braucht ein neues T-shirt MS Chi-Cheemaun

Das erste Mal mit starkem Rückenwind

Gestern war unser Glückstag und darum starteten wir heute etwas später. Weil aber der Rückenwind noch stärker war, konnten wir wieder 120 Km fahren. Erst um 16h00 mussten wir dann wegen einem starken Gewitter eine längere Pause einlegen. Die letzte Strecke von Meaford nach Owen Sound wies mehr Hügel auf als man mit Googlemap annehmen konnte. Aber nach 100 Km ist das nur noch Nebensache. Bei 27 Grad und 100% Luftfeuchtigkeit ist der Spassfaktor sowieso nicht mehr auf 11.

Routenplanung nach Barrie Nebel nach Gewitter in Meaford

Von Whitby nach Barrie

Nachdem es gestern geregnet hat und wir etwas frustriert in Whitby stecken blieben, entschlossen wir uns heute wieder kräftig in die Pedale zu treten. Dank etwas Rückenwind auf dem ersten Drittel, konnten wir den Grossraum Toronto verlassen. Wir erreichten das 120 Km entfernte Barrie am Lake Simcoe, nicht ganz locker aber trotz einer letzten Kaffee- und Chocolate Cookie-Pause 5 Km vor dem Ziel kurz nach 18h00.

Es ist unglaublich was etwas Rückenwind und frühes Aufstehen doch bewirken können!

Der Tag war ansonsten grau und tropisch feucht, deshalb keine Fotos von grauen Strassen auf grauem Hintergrund. Aber auf loc.alize.us gibt es ja ganz viele.

Neueste Diäterkenntnisse

Es gibt unzählige Diäten: Montignac-Methode, Apfelessig-Kur, Annanas-, Mayo-, Reis-Diät, Weightwatchers, Null-Diät und noch viele mehr. Bei allen muss man sich irgendwie einschränken und verliert so die Lust am Essen.

Unsere Methode hat absolut keine Einschränkungen. Man kann soviel essen wie man will, und man kann von allem in grossen Mengen essen.

Die Kehrseite dieser Methode: man muss mindestens 4 Stunden am Tag im Sattel eines beladenen Tourenbikes sitzen und möglichst viele Umwege über hügelige Landschaften fahren.

Dieser Tipp ist erprobt und kostenlos.

Tim Hortons, immer frisch und überall Elektrobike ist out, Bagger ist in