Von Québec nach Ontario

Vor genau zwei Wochen sind wir über die Grenze nach Québec gefahren. Immer noch dem Saint-Laurent folgend, wechseln wir nach Ontario. Französisch wird durch English ersetzt, Nummernschilder werden hinten und vorne montiert, die Route Verte wird zum Waterfront Trail, nur der Wind kennt keine Grenzen.

Der Verkehr auf den kleinen Strassen am Saint-Laurent nimmt am Sonntag zu und wir entschieden uns in Cornwall diese Etape zu beenden. Von Cornwall hätten wir die Möglichkeit über die Seaway International Bridge nach Massena, NY zu fahren. Wir wissen aber nicht ob es überhaupt möglich wäre mit dem Fahrrad über diese Brücke zu gehen. Bis jetzt war der Waterfront Trail sehr gut ausgeschieldert (wir brauchen nicht einmal Notizen oder eine Karte um 80 Km zu fahren), so dass wir sehr wahrscheinlich noch eine Zeitlang in Ontario bleiben werden.

An der Grenze zu Ontario Wieviel kostet zu schnelles Fahren? Sonntagsfischer am Saint-Laurent

On quitte Montréal, la larme à l’oeil

Montréal nous a comblé, tant du point de vue de l’acceuil que de la gastronomie. C’est certain, dans une grande ville, tous les goûts sont comblés.

En sortant de Montréal par la piste cyclable du canal Lachine, nous avons facilement évité tous les problèmes de circulation inérants à une grande métropole. Notre étape ne devait pas être trop longue, car nous ne savions pas ce qui allait nous attendre. Les premiers 20 Km furent d’une facilité déconcertante, le vent nous ayant un peu aidé. La piste passe ensuite par les villages de Dorval et de Beaconsfield, où nous avons vu des dizaines de magnifiques maisons au bord du Lac Saint-Louis. Puis nous avons dû passer par le pont Galipeault et le pont Taschereau. Cela paraît facile, mais ici certains ponts anciens n’ont pas de piste cyclable et sont interdits aux piétons et aux cyclistes.

Après avoir rejoint le Saint-Laurent par la 338, nous avons profité de la plus belle piste cyclable, la piste du canal de Soulanges pour atteindre Côteau-du-Lac, que nous croyions un bled perdu. Et bien non, même ici les restaurants gastronomiques existent (Restaurant Chez Les De Villemure)!

J’ai écrit ce poste en français pour éviter que des personnes qui se reconnaîtront dans la première photo ne soient pas trop véxées. Et non, c’est mieux en Koga-Miyata qu’en BMW. D’ailleurs, au prix de l’essence on peut bien manger dans les restos gastronomiques, au lieux de rouler à l’essence et de manger dans les McDo.

Ma bécane au bord du canal de Lachine Sur le pont Galipeault Sur la piste cyclable Soulanges

Im Vieux-Montréal flanieren

Wir sind mitten im alten Montréal, einen Steinwurf vom Hafen. Viele Besucher flanieren am Quai und sind sichtlich froh eine warme Jacke mitgenommen zu haben. Wir wandern durch die Strassen, trinken einen Kaffee, verlieren uns in den engen Gassen aber kommen heil in der Auberge wieder an. Wir müssen Wäsche waschen und die nächsten Tage planen (wir werden möglicherweise den Waterfront Trail fahren, wir möchten so viel wie möglich auf wenig befahrenen Strassen fahren).

Kann man noch was klauen? Diensteingang Am Hafen von Montréal

Montréal – erste Grosstadt

Die Besitzerin des Motel Tracy in Sorel-Tracy ist eine herzliche Dame, etwas über 60-zig. Sie hatte jahrelang eine Motel mit ihrem Mann an der Côte d’Azur geführt. Wir schenkten ihr einen Schlüsselanhänger den uns der Besitzer des Motel de La Place de Golf geschenkt hatte, mit der Bitte, den Herren doch mal anzurufen. Wir werden sicher von Vancouver aus nachfragen ob eines der beiden Motels zu verkaufen sei!

Bis jetzt sind wir noch durch keine Grossstadt gefahren. Im Osten der USA sind die Städte (abgesehen von Boston) nicht sehr gross und werden gegen Norden immer kleiner. Québec haben wir auf dem rechten Ufer des Saint-Laurent umgangen, aber jetzt haben wir doch Lust gehabt mal eine grosse Stadt mit dem Fahrrad zu besuchen und sind heute in Montréal, das übrigens eine Insel ist, eingetroffen. Etwa 25 Km vor Montréal, in Varennes, fängt der Fahrradweg “La Riveraine” an, und führt manchmal dicht an der Autobahn bis zur Victoria Brücke. Nach der Brücke mussten wir nur noch ein paar Strassen weiterfahren um zur Auberge Alternative zu gelangen.

Je näher wir Montréal kamen, desto mehr Fahrradfahrer begegneten uns. Am Schluss waren es ein paar hundert Begeisterte, Sportfahrer und Spaziergänger, die über die Victoria Brücke radelten. Wir staunten und fragten uns wie es wohl am Samstag aussehen wird, wenn wir diese Stadt wieder verlassen werden.

Die Auberge Alternative befindet sich mitten im alten Montréal, nur zwei Schritte von der Rue St-Paul, das unzählige Restaurants, Bistros, Cafés, … bietet. Nach dem Chinesichen Dinner von gestern Abend entschieden wir uns für ein exklusives Indisches Dinner chez Gandhi.

La Riveraine TransCanada Trail Info Tafel Victoria Brücke